Der Kochelfall - Wodospad Szklarki

Empfohlene Ausrüstung: Stativ, ND 8 Filter, Polfilter, Fernauslöser, Mikrofasertuch
Empfohlene Brennweite: Ultraweitwinkel bis Standard Zoom (16-70mm KB Format)
Beste Tages- und Jahreszeit: zu jeder Tages- und Jahreszeit 
Besonderheiten: sehr beliebtes Touristenziel, leicht erreichbar

Der herbstliche Kochelfall (Wodospad Szklarki)

Der Kochelfall (Wodospad Szklarki), gelegen zwischen Piechowice und Szklarska Poręba ist mit ca. 13 Metern der zweithöchste Wasserfall im polnischen Riesengebirge. An der Bundesstraße Nr. 3 (E65) befinden sich auf beiden Seiten kostenlose Parkmöglichkeiten.
Zwischen den Souvenirständen hindurch über eine kleine Brücke, gelangt man auf den blau markierten Wanderweg, auf dem man den Wasserfall bequem in 10 Minuten erreicht. Am Kassenhäuschen hinter der Brücke muss man ein Ticket für den Nationalpark Riesengebirge erwerben, da der Kochelfall innerhalb des Nationalparkgebietes liegt. Stand Juni 2019 kostet ein Tagesticket 6 zł/Person.

Aus vielen unterschiedlichen Perspektiven lässt sich der Kochelfall fotografieren.

Der Kochelfall ist ein äußerst beliebter Touristenmagnet, gerade an Wochenenden oder in der Ferienzeit. Wer frühzeitig aufbricht hat bessere Chancen bequem einen Parkplatz zu finden und noch etwas Ruhe am Wasserfall zu genießen. Der Weg zum Wasserfall hin ist auch für Kinderwagen geeignet und rollstuhlgerecht ausgebaut worden.


Der Kochelfall auf einem alten Foto.


Am Wodospad Szklarki befindet sich die Gaststätte "Kochanówka" die zur Rast und Einkehr einlädt. Man kann hier vorzügliche Waffeln, Kuchen, Kaffee und einige warme Speisen zu sich nehmen. Freundliche Bedienung und ein angenehmes Hüttenklima machen diese kleine Einkehrmöglichkeit meiner Meinung nach zum Geheimtipp.

Die Gaststätte "Kochanówka"

Der Kochelfall ist zu jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel für Wanderer, Fotografen, für Jung und Alt.
Auch im Winter ist er schön anzusehen, da der Wasserfall selten komplett einfriert und schon fast magisch-mystisch wirkt wenn die Felsen und Bäume rundherum mit etwas Schnee bedeckt sind. Danach kann man sich mit einem warmen Kaffee oder Tee in der Gaststätte aufwärmen, herrlich!

Der winterliche Kochelfall.

Wer möchte kann auch noch den Weg oberhalb des Kochelfalls entlang spazieren gehen und das herrliche Waldklima entlang der Kochel genießen. Allerdings ist dieser Weg nur bedingt Rollstuhl und Kinderwagen geeignet, da es einige leichte Stufen und Absätze auf dem Weg gibt.

Die Kochel einige Meter oberhalb des Kochelfalls.

Der Weg oberhalb des Kochelfalls.

Gebirgsbäche haben ein einzigartiges Klima.

Die Kochel inmitten des herrlichen Herbstwaldes.


Nachdem man den Kochelfall (Wodospad Szklarki) besichtigt hat, bietet es sich an noch einen weiteren Aussichtspunkt in der Nähe zu besuchen. Wieder auf dem Parkplatz angekommen, führt von den Souvenirständen aus gesehen, auf der gegenüber liegenden Strassenseite neben der Bushaltestelle ein Wanderweg in den Wald hinein. Wir folgen dem Weg entlang vorbei an Rübezahl´s Grab (Grób Karkonosza) in ca. 15 Gehminuten zum Aussichtspunkt "Złoty Widok" (Goldene Aussicht). Wenn man dem Massentoursimus etwas entfliehen möchte ist auch das eine schöne Stelle zum rasten und den Blick von hier aus auf die Schneegruben (Śnieżne Kotły) und den Reifträger (Szrenica) zu genießen.

Ausblick auf die Schneegruben in der ersten Morgenröte.
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