Wo die Elbe geboren wird
Charakter: leichte, abwechslungsreiche und lange Wanderung
Start- und Endpunkt: Zentralparkplatz P1 in Harrachov
Länge: 24 km
Dauer: 7:15 h Gehzeit
Markierte Wanderwege: blau, rot, grün, rot, blau
Nun wandern wir den rot markierten Weg
ca. 40 Minuten hinab bis wir schließlich wieder zurück auf den
blauen, asphaltierten Weg gelangen dem wir schon am frühen morgen
folgten. Diesem Weg folgen wir für ca. 1 Stunde und 15 Minuten
wieder am Mummelfall vorbei zurück zum Parkplatz.
Start- und Endpunkt: Zentralparkplatz P1 in Harrachov
Länge: 24 km
Dauer: 7:15 h Gehzeit
Markierte Wanderwege: blau, rot, grün, rot, blau
Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten: Mummelfall Baude (nur Restaurant), Elbfallbaude, Wossecker Baude
Wegpunkte: Mummelfall (Mumlavsky vodopad), Rübezahl´s Frühstück (Krakonosova snidane), Elbfallbaude (Labska Bouda), Elbfall (Labsky vodopad), Pantschefall (Pancavsky vodopad), Elbquelle (Pramen labe), Wossecker Baude (Vosecka Bouda)
Wegpunkte: Mummelfall (Mumlavsky vodopad), Rübezahl´s Frühstück (Krakonosova snidane), Elbfallbaude (Labska Bouda), Elbfall (Labsky vodopad), Pantschefall (Pancavsky vodopad), Elbquelle (Pramen labe), Wossecker Baude (Vosecka Bouda)
Fotospots: Mummelfall, Elbfall, Pantschefall, Elbquelle
Besonderheiten und persönliche Erfahrungen: sehr empfehlenswert mit Kindern und/oder Hunden, Zentralparkplatz Harrachov gut und günstig (50 CZK Stand Oktober 2017), sowohl Elbfallbaude als auch Wossecker Baude sind ok
Persönlicher Wanderbericht vom 18.06.2017
An diesem Sonntag wollen
wir, meine Frau und ich, eine entspannte Wanderung mit einem unserer
Hunde unternehmen. Meine Wahl fällt relativ schnell auf den Elbfall
(Labsky vodopad) und den Pantschefall (Pancavsky vodopad) als
Zielpunkte, da ich dort schon lange nicht mehr gewesen bin und in
Vorbereitung auf ein Fotoprojekt mir diese beiden Spots noch einmal
anschauen möchte. Die Elbquelle (Pramen Labe) ist auch in der Nähe,
diese könnten wir auf dem Rückweg besuchen und hätten somit ein
paar schöne Sehenswürdigkeiten in einer Wanderung vereint, perekt.
Wir starten von dem Zentralparkplatz P1
in Harrachsdorf (Harrachov), auf dem man sein Auto für günstige 50
CZK (Stand 2017) den ganzen Tag lang abstellen kann. Vom Parkplatz
aus gehen wir links entlang ca. 2-3 Gehminuten bis wir an eine kleine
Brücke kommen an der wir rechts vorbei auf den blauen Wanderweg
abbiegen in Richtung Mummelfall (Mumlavsky vodopad).
Der Mummelfall ist einer meiner
Lieblingswasserfälle im Riesengebirge. An den allermeisten
Wasserfällen hat man nur sehr begrenzten Platz, gefühlte 4
Quadratmeter teilt man sich mit Turnschuhtouristen, Wanderern und
Fotografen und das erzeugt neben dem sowieso schon hohen Lärmpegel
zusätzliche Hektik. Am Mummelfall ist das etwas anders. Auch dieser
Wasserfall ist sehr gut besucht, aber man hat Platz. Entweder
betrachtet man ihn von einer kleinen Brücke aus, oder rechts und
links neben dem Wasserfall gibt es Möglichkeiten zu verweilen, auch
von links oben bietet sich ein interessanter Anblick.
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Der Mummelfall am frühen Morgen |
Der Mummelfall von links oben |
Wir sind noch ziemlich alleine hier so
früh am Morgen und ich nutze die Ruhe dazu, entspannt ein paar
Aufnahmen zu machen bevor wir dem blau markierten, asphaltierten Rad-
und Wanderweg weiter folgen. Unterwegs laden immer mal wieder
Sitzgelegenheiten ein, so dass wir unser Frühstück in Ruhe genießen
können. Das Rauschen der Mummel bleibt uns ein ständiger Begleiter
und unsere Hündin Kleo erfreut sich der zahlreichen
Trinkmöglichkeiten.
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Kleo, genannt "ALF" beim wandern mit Frauchen |
Nach ca. 1 Stunde und 20 Minuten
gelangen wir zu einem kleinen Kiosk, „Rübezahl´s Frühstück
(Krakonosova snidane). Hier kann man bei Bedarf auch noch einmal in
Ruhe rasten oder sich mit Getränken und Süßigkeiten eindecken.
Rübezahl´s Frühstück |
Der blaue Wanderweg trennt sich
nun endlich von dem asphaltierten Rad- und Zufahrtsweg und mein
Wanderherz blüht auf, als wir den eintönigen und grauen Asphalt
eintauschen gegen einen schönen Wald- und Wiesenweg für knapp 1
Stunde. Dann gehen wir wieder ca. 25 Minuten auf Asphalt in Richtung
der Elbfallbaude (Labska bouda).
Zuerst gehen wir aber an der Elbfallbaude vorbei, den blauen Weg ein Stück weit nach unten entlang zum Elbfall. Wir genießen die Aussicht als wir über dem Elbfall stehen und ich erinnere mich kurz daran das ich vor Jahren schon einmal hier gewesen bin und damals gab es doch eine kleine Stauvorrichtung mit der man das Wasser stauen konnte um es dann rauschend hinab fallen zu lassen. Mein Blick schweift umher und tatsächlich gibt es diese alte Vorrichtung noch. Trotz der für Fotografen langweiligen Tageszeit, kurz vor Mittag, beschließe ich meine Kamera aufzustellen und nutze die Gelegenheit eine Aufnahme mit meinem noch relativ neuem Ultraweitwinkel Objektiv zu machen, welches ich noch nicht so wirklich ausprobiert habe.
Zuerst gehen wir aber an der Elbfallbaude vorbei, den blauen Weg ein Stück weit nach unten entlang zum Elbfall. Wir genießen die Aussicht als wir über dem Elbfall stehen und ich erinnere mich kurz daran das ich vor Jahren schon einmal hier gewesen bin und damals gab es doch eine kleine Stauvorrichtung mit der man das Wasser stauen konnte um es dann rauschend hinab fallen zu lassen. Mein Blick schweift umher und tatsächlich gibt es diese alte Vorrichtung noch. Trotz der für Fotografen langweiligen Tageszeit, kurz vor Mittag, beschließe ich meine Kamera aufzustellen und nutze die Gelegenheit eine Aufnahme mit meinem noch relativ neuem Ultraweitwinkel Objektiv zu machen, welches ich noch nicht so wirklich ausprobiert habe.
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Der Elbfall |
Die Aufnahme ist im Kasten und schon geht es
bergauf zurück, vorbei an der Elbfallbaude und mit dem rot
markierten Wanderweg in ca. 5 Minuten zum Pantschefall. Dieser
Wasserfall ist von oben nur ein klein wenig zu sehen, aber für mich
ist es der schönere Aussichtspunkt, da man weiter und schöner in
die Landschaft hinein blicken kann und für die Bildkomposition eben
noch in der rechten unteren Ecke den Pantschefall mit einbauen kann.
Ich mache wieder ein paar Bilder, überlege wann ich hier am besten
wieder kommen werde um ein schönes Zielfoto zu machen, während
meine Frau und Kleo geduldig auf mich warten, wie immer.
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Der Pantschefall (Sony RX100M3) |
Wir beschließen nun an der
Elbfallbaude zu rasten und Mittag zu essen. Hier bekommt man einiges
zum Essen und zu trinken und ich würde es alles in allem als
empfehlenswert bezeichnen. Meine Frau entscheidet sich für das
Gulasch mit Knödeln und ich für die süße Variante der böhmischen
Knödeln, mit Heidelbeeren und Schlagsahne. „Ich habe schon besser,
aber auch schon schlechter gegessen“, murmele ich so zu meiner Frau
zwischendurch. Im Sommer ist es schön mit einem Bier draußen auf
der Terrasse zu verweilen und es liegt eben nahe an diesen beiden
Aussichtspunkten.
Wir folgen nun dem grünen Wanderweg
für ca. 20 Minuten in Richtung Elbquelle. Immer wieder drehen wir
uns um und genießen die Aussicht auf die Berge des östlichen
Riesengebirges, ganz am Ende kann man ab und an auch die Schneekoppe
entdecken, der Ziegenrücken ist immer deutlich erkennbar zu sehen.
Auf der rechten Seite sehen wir die Wetterstation über den
Schneegruben mal von dieser Seite aus, normaler Weise sehen wir sie
jeden Tag immer von der polnischen Seite aus mit Blick auf die Schneegruben.
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Blick von der Elbfallbaude auf den östlichen Teil des Riesengebirges |
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Die Funk- und Wetterstation über den Schneegruben |
Angekommen
an der Elbquelle herrscht wie immer, und vor allem am Wochenende,
hier ein reges Treiben. Es ist ein sehr beliebter Zwischenstopp und
das obligatorische Foto vor der Wappenmauer und der symbolisch
eingefassten Elbquelle ist ein Muss.
Auf der Mauer wurden alle 28
Städtewappen aufgehängt durch die Elbe auf ihrem Weg in die Nordsee
fließt. Die eingefasste Quelle daneben wurde symbolisch errichtet,
damit man die eigentliche Quelle, die ein paar Hundert Meter entfernt
liegt, vor den Touristenmassen schützen kann.
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Die Wappenmauer an der Elbquelle |
Auch wir machen dieses
obligatorische Touristenfoto und folgen danach dem grünen Wanderweg
für gute 45 Minuten ruhig und entspannt zur Wossecker Baude (Vosecka
bouda). Die Wossecker Baude ist kleiner und bei weitem nicht so
überfüllt wie die Elbfallbaude. Das Angebot ist auch nicht so
umfangreich, aber Kaffee und Kuchen waren sehr schmackhaft und
absolut empfehlenswert. Auch hier kann man ein wenig die Aussicht
genießen, entweder auf einer der Bänken die es vor der Hütte gibt
oder auch mitten in der duftenden Bergwiese sitzend.
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Wossecker Baude |
Auf dem Weg zurück sehen wir uns
wieder einmal mehr in unserer Meinung bestätigt das diese Route
speziell für Wanderungen mit Hund sehr geeignet ist, auch für
Familien mit Kindern wäre dies empfehlenswert, wenn die Kinder die
Länge der Wanderung gerne mitmachen.
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